Seit dem 23. Januar finden auch in Litauen Proteste statt. Die Landwirte, die sich daran beteiligen, fordern die Behörden auf, das Privateigentum zu respektieren – es gab schon früher Fälle, in denen die Behörden bei der unkoordinierten Ausweitung von Schutzgebieten Land enteignet haben. Etwa 1,3 Tausend Traktoren und Holztransporter aus verschiedenen Teilen des Landes gingen in Vilnius auf die Straße.
Der Vorsitzende des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, sagte, das Land brauche einen Wandel. Ihm zufolge werden die Landwirte ihre Maschinen von den Straßen entfernen, wenn die Regierung ihre Pläne für Steuererhöhungen aufgibt. Die Proteste finden vor dem Hintergrund von Verhandlungen zwischen Vertretern von Bauernverbänden und Fraktionsvorsitzenden im Bundestag statt.
